Nordic Walking


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Dienstag 17:00 Uhr – 18:00 Uhr

Nordic Walking ist ein revolutionäres Bewegungskonzept.
Es ist Ganzkörpertraining, aktiviert den gesamten Bewegungsapparat und ist dazu extrem schonend.
Nordic Walking ist auch ein Naturerlebnis zu jeder Jahreszeit.
Viele Leistungssportler, wie z.B. Peter Schlickenrieder, der Olympia-Zweite im Langlauf-Sprint, schwören auf Nordic Walking.


Pilotstudie der Uni Augsburg:

Nordic Walking steigert die Ausdauer ohne Strapazen!

„Sport ist Mord“, diesen Spruch bekommt man nur allzu oft zu hören. Dass es aber auch ohne Schmerzen, Mühen und Plagen geht, hat sich durch die erst kürzlich abgeschlossene Pilotstudie der Uni Augsburg bestätigt. Professor Martin Lames und seine Kollegin Dr. Christine Höss-Jelten vom Institut für Sportwissenschaft an der Uni Augsburg verwenden ganz andere Vokabel, wenn sie über die Wirkung von Nordic Walking sprechen: Von Wohlbefinden, von Zufriedenheit, Entspannung und Stressabbau ist da die Rede.

16 geübte, aber auch völlig untrainierte Testpersonen haben unter wissenschaftlicher Kontrolle zwölf Trainingseinheiten in Nordc Walking absolviert. In dieser kurzen Zeit nahm die Ausdauerleistungsfähigkeit der Teilnehmer auf sanfte Art erheblich zu. Atemfrequenz und Puls waren unter Belastung deutlich niedriger. Der Wissenschaftler spricht hier von „Ökonomisierung der Herz-Kreislauf-Tätigkeit“.

Im Vergleich zu anderen Sportarten, wie z.B. beim Joggen, wird beim Nordic Walking jedoch der „Halteapparat“ (Knochen, Knorpel, Bänder und Muskeln) viel weniger belastet. Gerade deshalb ist es wichtig, die richtige Technik anzuwenden. Überall, wie auch bei unserem Verein, werden Kurse für Nordic Walking angeboten, die man als Neustarter besser in Anspruch nehmen sollte.


Positive Auswirkungen durch Nordic Walking für den Körper

Erhöhte Verbrennug

Das Laufen mit den Stöcken ist bis zu 40% effektiver als Walking und so effektiv wie Jogging. Die Pulsfrequenz steigt um bis zu 30% mehr an, die Sauerstoffaufnahme wird sogar um 50% besser als beim normalen Walking und führt zu einer erhöhten Fettverbrennung.

Bessere Körperhaltung

Beim Nordic Walking werden eigens dafür entwickelte Stöcke verwendet, welche neben den bekannten Vorteilen des Walkings besonders die Muskulatur des gesamten Oberkörpers mit in die Bewegung einbezieht. Dadurch ist ein komplettes Ganzkörpertraining möglich. Durch die richtige Anwendung der Stöcke wird eine gute Körperhaltung erzielt.

Kreislauf und Entspannung

Leiden Sie unter Problemen im Nacken oder in der Schultermuskulatur, ist Nordic Walking genau das Richtige. Bei richtiger Anwendung der Stöcke wird die Muskulatur der Schulterblätter und des Rückens stabilisiert und gestärkt. Gleichzeitig entspannt sich die Muskulatur nachhaltig, unter der viele Menschen mit sitzender Tätigkeiten leiden.

Schonend

Nordic Walking entlastet den gesamten Stützapparat um bis zu 30 % und ist deshalb für Untrainierte, Übergewichtige (wo neben der Fettverbrennung auch eine Schonung der Gelenke im Vordergrund steht), Personen mit Vorschäden an Gelenken und Wirbelsäule, zur Rehabilitation von orthopädischen und Herzkreislauf-Erkrankungen und für Wiedereinsteiger in den Sport höchst interessant. Den hohen gesundheitlichen und vorbeugenden Nutzen von Nordic Walking haben viele gesetzliche Krankenkassen erkannt und die „Fördertöpfe“ geöffnet.


Positive Auswirkungen durch Nordic Walking für den Kopf

Gruppenerlebnis

Menschen sind soziale Wesen, aber in Trainingssituationen gehen wir allzu häufig unseren eigenen Weg. Die meisten Menschen legen Wert auf Gemeinschaft und Geselligkeit und sind der Meinung, dass ein schönes Erlebnis noch besser wird, wenn man es mit anderen teilen kann. Warum soll das nicht auch gelten, wenn wir Sport machen? Nordic Walking bietet Ihnen diese Möglichkeit. Die Intensität sollte nämlich nicht größer sein, als dass man beim Wandern noch reden kann. Können Sie sich eine sozialere Sportart vorstellen?

Genießen sie die Natur

Egal in welcher Landschaft Sie wohnen, Sie haben eine ausgezeichnete „Arena“ für Ihre neue Trainingsform direkt vor der Haustür. Nordic Walking lässt sich in einem Park genauso ausüben wie an einem Strand, in einem Wald oder im Gebirge. Überall gibt es etwas Interessantes zu sehen und genug frische Luft zum Atmen. Wenn Sie Ihre Stöcke zur Hand nehmen, können Sie die Natur aus nächster Nähe erleben. Atmen Sie vom Bauch – und Sie fühlen, wie sich Ihre Batterien aufladen und Ihre Lebensgeister zurückkehren.

Belohnung

Nach jeder Wanderung wartet auf Sie Ihre wohlverdiente Belohnung. Weil die Technik beim Nordic Walking nämlich den Einsatz großer Muskelgruppen voraussetzt, scheidet der Körper die sogenannten Endorphine aus. Diese Stoffe werden auch oft das „natürliche Morphium des Körpers“ genannt und sind die direkte Ursache für das wohltuende Gefühl, das man nach dem Training hat.


Nordic Walkking – Die richtige Technik macht’s!

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Arme
Nach dem Abstoßen die Bewegung nicht an der Hüfte stoppen, sondern weit nach hinten schwingen.

Kopf
Nach vorn blicken und den Kopf gerade halten, um Nackenverspannungen zu vermeiden.

Hände
Die Stöcke beim Abstoßen festhalten – aber hinter dem Körper loslassen.

Knie
Beim Aufsetzen das Bein leicht beugen. So wird die Stoßbelastung verringert.

Die häufigsten Fehler!

Offene Hand
Falsch: Der Stab wird nur zwischen Daumen und Zeigefingerwurzel gehalten.
Richtig: Die Hand umschließt den Stock fest mit allen Fingern.

Senkrechter Stock
Falsch: Der Stock sticht senkrecht ein.
Richtig: Der Stab sollte leicht angewinkelt werden (70 Grad zum Boden) und zwischen den Füßen landen.

Oberkörperneigung
Falsch: Der Oberkörper ist in der Vorwärtsbewegung zu weit nach vorn gebeugt.
Richtig: Der Rumpf zeigt beim Gehen nur leicht geneigt nach vorne.

Passgang
Falsch: Rechtes Bein und rechter Arm schwingen parallel nach vorn.
Richtig: Rechtes Bein und linker Arm werden gleichzeitig bewegt.

So ist es richtig!

Abdrücken
Die Hand greift den Stab fest mit allen Fingern, drückt den Körper in einer Pumpbewegung nach vorn und zieht in Hüfthöhe an ihm vorbei.

Entspannen
Hinter dem Körper schwingt die Hand aus und öffnet sich. Durch Loslassen des Stabes können sich Hand- und Armmuskeln kurz entspannen.